Dienstag, 23. Dezember 2008

Die Zeit rennt...

Man möge dem Autor verzeihen, aber wie es der Titel schon sagt...

Das Jahr 08 ist nun beinahe zu Ende und ich sehne mich nach der wärmenden Sonne Maltas.
Hier ist es kalt und neblig. Sowas ist nicht mein Ding.

Täglich werden die Online Newspaper von Malta gelesen und in Erinnerungen geschwelgt.
Die Spaziergänge dem Meer entlang zwischen St Julians und Sliema fehlen mir halt schon.

Leider kann ich meine Frau gar nicht für Malta begeistern. Ihr ist es zu verbaut und zu lärmig,.
Naja... Irgendwie kann ich Sie ja verstehen, ging es mir auch lange so.

Und trotzdem hat mich das Virus Maltesis arg im Griff.

Ich habe mich sogar schon umgeschaut wo ich mein geliebtes Kinnie hier in der Schweiz kaufen kann. Gerade mal ein Importeur gibts, aber die Dosen sind dermassen teuer ;-(

Nächstes jahr kann ich meine Sprachkurse fortsetzen. So hoffe ich entweder das BEC Vantage oder das First noch zu schaffen.
Villeicht gehts ja dann im 2010 wieder nach Malta. Wer weiss.... :-)

Solange werde ich mich halt mit Newspaper und Forumlesen über Wasser halten.

Nichts desto Trotz:

Happy Christmas and a peacefull 2009 to all

Mario

Dienstag, 25. November 2008

Wie das so ist auf Malta

Diesen Post konnte ich mir einfach nicht verkneifen ;-)

Ein Gericht verrteilte heute morgen (101 !) Busfahrer zu einer Buse von EUR70.

Begründung:Sie hatten, anstatt ihre Linie zu bedienen Touristen über die Insel gefahren.

So erstaunt es nicht, warum die Fahrpläne nicht stimmen (können) *gg*

Artikel in der Times of Malta hier http://www.timesofmalta.com/articles/view/20081120/local/100-bus-drivers-fined

Mittwoch, 20. August 2008

Schlusswort zur Sprachreise

Nun ist es an der Zeit diesen Blog abzuschliessen.

Es hat mir viel Freude gemacht diesen Blog zu schreiben und so meine persönlichen Gedanken und Eindrücke "zu Papier" zu bringen.

Leider war die Resonnanz nicht so gross wie ich Sie mir eigentlich gedacht habe.
Daher werde ich es vermutlich bei dem einen hier Blog belassen und diesen als Erfahrung ansehen.
Selbstverständlich werde ich versuchen alle Arten von Fragen über Malta, ESE-Malta oder andere Sachen gerne zu beantworten.
Mario









Dienstag, 29. Juli 2008

Ziel erreicht !

Das Ziel dieses ganzen Unternehmens war ja die Prüfungen für das Examen BEC Preliminary Anfangs Juni 08 zu bestehen.

Nun habe ich nach langem Warten und Zeit der Ungewissheit gestern die Resultate erhalten.

Ich habe bestanden !
Daher: Mission erfüllt und Ziel erreicht.

Wie sagte doch einst ein Politiker: "Freude herrscht..".

Nun wäre das nächste Ziel natürlich einen Level höher. *gg*
Mit wiederum Malta als Vorbereitung?!
We will see....

Montag, 2. Juni 2008

Fazit:

Heute Sonntag sitze ich nun im Garten und lasse diese 14 Tage Revue passieren.
Schlussendlich komme ich zu folgendem Fazit

Über Malta:

- Malta ist eine ( geschichtlich und architektonisch) sehr interessant
- definitiv kein Billigreiseland ( Kurz nach EURO-Einführung)
- Busfahren ist echt was absolut Herrliches auf Malta. (Mögen die alten, stinkenden
Oldtimer noch lange Ihren Dienst tun)
- ist absolut nichts für Leute, die viel Grünzeug erwarten wie auf anderen Mittelmeerinseln
- hat eine eher spärliche Vegetation. ( Zu meiner Reisezeit natürlich)
- Hat eindeutig zu viele Autos und zuwenig Platz ( für ein Landei wie mich)

- Über St Julians:

- Für junge und Nachtschwärmer der ideale Ferienort. Für mich: zu laut und zu eng.
- Ansonsten sehr schöne Buchten zum flanieren bis nach Sliema und darüber hinaus
- Bademöglichkeiten in der St. Georg Bay möglich. ( sauber und angenehm)

Über die Schule:

Die Schule (ESE-Malta) liegt im Herzen von St Julians im Dorfteil Paceville.
Trotz den vielen Studenten klappte wirklich alles wie am Schnürchen.
Von der Abholung bei der Ankunft, über die Ausflüge die durch die Schule organisiert wurden, war alles perfekt.
Die Schulzimmer sind gut und alle klimatisiert.
Die Lehrer sind gut und freundlich.
Zur Schule gehören ein Imbissrestaurant, eine Bibliothek, 1 Terassencaffe und eine Dachterrasse.
Genau gegenüber liegt ein Internetcafe bei der ich für 75 Minuten nur 2 Euro zu bezahlen hatte.
Dies fand ich sehr günstig und auch ausreichend.

Gesammtfazit:

Malta war eine Erfahrung die ich nicht missen möchte.
Es war toll in einer Gruppe, sich auf Englisch unterhalten zu müssen.
Daher der Lernerfolg in der Kommunikation sicherlich gross.

Mein Tipp:

- Unbedingt auf eine Klasse achten die nur Fremdsprachige Mitschüler hat.
Kein Kontakt zu Gleichsprachigen suchen.


Nochmal Malta?

Ja/nein. ( typisch schweizerische Antwort*g* )

Anderes Hotel an einem ruhigen Ort:Ja
2 Wochen "Nur Urlaub" denke reichen für diese Insel, weil sie wirklich sehr klein ist.
Jedoch wirklich sehenswert für jemanden der sich auch für seine Feriendestination interessiert und die Insel erkunden möcte.
Für nur "Badeferien" ist Malta nicht geeignet und auch zu interessant um nicht erkundet zu werden

Dies ist natürlich meine eigene Meinung und daher nicht allgemein gültig.

Ich empfehle vor der Reise unbedingt sich einen guten und aktuellen Reiseführer, sowie sich auch im Internet zu erkunden.

Wirklich hilfreiche Infos sind unter:
www.malta-online zu finden.

Ich hoffe der geneigte Leser nicht allzufest gelangweilt zu haben und bedanke mich für das Interesse beim Lesen meiner Zeilen.

Herzlichst

Mario

Samstag, letzter Tag auf Malta

Nach einer sehr kurzen Nacht, bin ich doch bereits wieder um 7.30 Uhr wach gewesen.
Trotz großen Anstrengungen nochmals etwas zu schlafen bin ich dann um 8 Uhr aufgestanden und habe erst mal geduscht um meine bleierne Müdigkeit etwas loszuwerden.
Nun ist es 8.40 Uhr und ich sitze in dem kleinen Park in der Nähe der Bushaltestelle im Schatten und schreibe diese Zeilen.
Morgenessen habe ich mal wieder sein lassen, dafür noch einen meiner 3 Äpfel dabei die noch übrig geblieben sind. Die anderen beiden warten in meinem Koffer auf Ihre Reise in die Schweiz :-)

Nun sitze ich hier uns warte, dass die Zeit bis 11.40 Uhr rumgeht.
Meine Magennerven versuche ich mit meinen Similisankügelchen etwas zu besänftigen. Ich hoffe es klappt dann auch.
Ich werde versuchen am Flugplatz noch einige Bilder drehen zu können, rechne mir aber nicht allzu viele Chancen aus, da es dort sicherlich hektisch zugehen wird.
Aus 11. Uhr40 wurde schließlich 12.10 Uhr bis unser Bus schließlich ankam um uns abzuholen.
Anscheinend wollte unsere Fahrer die verlorene Zeit wieder aufholen und so ging es im Affentempo Richtung Flughafen Luqua.

Beim Eingangsbereich fand ich nochmals einige meiner finnischen „Mitschüler“ und wir haben uns nochmals voneinander verabschiedet.

Ich hatte Glück und konnte beim Einchecken wieder einen Fensterplatz ergattern.
Die Gepäckkontrolle verlief wiederum typisch maltesisch, das heißt sie fand einfach nicht statt. Stattdessen musste ich kurz meine Mütze abnehmen.*g*

Um 14 Uhr 25 sollte eigentlich mein Flug stattfinden.
Mit Betonung auf sollte!

Stattdessen kam um 13.30 Uhr die Durchsage, dass sich unser Flug um 30 Minuten verzögern würde. Grund: "Technische Probleme."

Dieser Grund stimmte mich natürlich sehr misstrauisch.

Was versteht man unter „technischen Problemen“?

Na ja lieber 2x nachsehen dachte ich und wartete die 30 Minuten geduldig ab.
Es kam wie ich es befürchtet hatte: Nächste Durchsage, gleicher Grund.
Na ja, was soll’s.
Langsam machte sich der Hunger bemerkbar und ich kratzte mein letztes Münz zusammen und bestellte mir was zu Trinken und ein Sandwich.
Genussvoll habe ich dies angefangen zu Essen und harrte der Dinge die da, leider, noch kommen sollten.
Mittlerweilen war es 16 Uhr und wieder machte uns die freundliche Blechstimme aus den Lautsprechern aufmerksam: "Wir informieren in 30 Minuten wann Bordingtime sei. "

"Wir informieren..“,heisst für mich: “Wir wissen mal von nichts“. So war es auch.

Bei einigen Mitreisenden machte sich langsam Unmut bemerkbar und es ereignete sich das, was man später mal „Die grosse Belagerung Maltas 2008“ nennen wird.

Die arme Dame am Gate - Schalter konnte einem wirklich leid tun.

Ich habe mich frech daneben gestellt und ein bisschen "Spion" gespielt.
Was da Leute alles wissen wollte, weshalb, warum, und wieso... tz tz
Als ob diese Dame mehr wüsste als wir.

Immerhin wurde uns dann ein Sandwich und was zu Trinken offeriert.
Ich war zwar mit meinem Sandwich immer noch beschäftigt, aber dachte mir: Wenn die mich schon warten ließen, sollen sie auch was dafür tun.
Mit meiner Bordingkarte bin ich mir noch mal Nachschub holen gegangen. So nach dem Motto: Was ich habe, das habe ich. Man(n) weiß ja nie.

Ich hatte den mal den Zöllner um Erlaubniss gefragt, ob ich wieder raus dürfe um wenigstens mal meinem Tabaklaster zu frönen.

In der „Smokingarea“ einem hübschen Aussenkaffe habe ich dann genüsslich meine Zigarette geraucht und einem Flieger beim Start zugesehen. Spaäter wusste ich auch was für ein Flug es gewesen war:

Flug Air Malta nach Basel. Na prima.!

Als ich dann wieder Richtung meines Gates geschlendert bin, stand auf der Anzeigetafel doch tatsächlich: bording bei meinem Flug.
Hastig bin ich Richtung Gate und dann in den Flieger geklettert.
Mein Fensterplatz fand ich auch auf Anhieb und setzte mich mit Kreuzworträtsel bewaffnet mal hin.
Als wir dann endlich langsam anrollten, bekamen wir noch eine schriftliche Entschuldigung von Air Malta für die lange Verspätung. Ich jedenfalls fand es eine noble Geste und wusste dies zu schätzen. Ganz im Gegenteil zu den meisten meiner Mitpassagiere.
Jedenfalls nach einem ruhigen Flug sind wir dann in Zürich gelandet.
Ganz im Gegenteil zu sonstigen Landungen blieb der gewohnte Applaus vollständig aus.
Ich fand dies sehr arrogant, den die Crew konnte für die Verspätung genau soviel wie ich.

Nämlich gar nichts.

Beim Aussteigen habe ich jedoch für den tollen Flug bedankt und ein freundliches "Sahha" zugerufen und bin dann Richtung Package Claim gestiefelt.
Unterwegs habe ich auf einer Anzeigetafel gesehen, dass ich in 10 Minuten einen Direktzug nach Basel hätte. Ja hätte, wenn mein Gepäck endlich kommen würde.
Als ich dann endlich schweißüberströmt und außer Atem am Gleis angekommen bin, habe ich hastig mein Billet entwertet und mich in den wartenden Zug gestürzt.
Mit 3 Stunden Verspätung bin ich dann endlich in Basel eingetroffen wo meine private Taxifahrerin ( die beste Ehefrau von Allen) mich müde, aber glücklich nach Hause fuhr.

Freitag 12.Tag

Habe heute wiederum das Morgenessen sein lassen und bin direkt um halb 9 zur Schule spaziert.
Gleich als Erstes musste ich mit meinem Vortrag ran. Ich denke er war ganz ok.
Bis auf einige Fehler natürlich. :-)

Um meinen Mitschüler einiges über uns Schweizer mitzuteilen, habe ich das Thema der schweizer Geschichte ausgesucht. Natürlich, zeitbedingt, nur in grossen Umrissen.

Beim Vortrag habe ich mich beim Aufbau an die Regeln gehalten, die mir mein Englischlehrer Brent mit auf den Weg gegeben hat, nämlich einen Vortrag klar zu strukturieren.
Meine Fehler waren meist Satzbaufehler und unklare Formulierungen.

Ansonsten habe ich Beifall bekommen, was sehr gut getan hat ...

Wir haben den ganzen Morgen solche Vorträge gehört. Es war recht unterhaltsam.
Als Abschiedsgeschenk für unsere Lehrerin Maya, haben wir Ihr eine Schachtel Pralinen gekauft und eine Karte auf der Alle in ihrer Muttersprache unterschreiben haben.
Nach der Schule bin ich dann ins Hotel mich umziehen gegangen und hab mich ein letztes Mal an den Strand gelegt.
Als dann um 16 Uhr eine Schulklasse aus Österreich kam wurde es mir zu laut und ich bin ins Hotel mal Duschen gegangen.
Die Bade-utensilien habe ich schon mal in den Koffer gepackt und nun entspanne ich noch ein wenig auf meinem Bett und schreibe diese Zeilen.
Heute Abend geht’s wie schon erwähnt an die Spinola Bay zum Abendessen mit meiner Klasse.
Ich denke ich werde dort noch einige Videominuten drehen können.
Unsere Lehrerin Maya hat dort reserviert und kennt anscheinend den Besitzer gut. Dies garantiere einen tollen Service meinte Sie. Wir werden es wohl bald erfahren :-)




Spinola Bay

So nun ist 0.30 Uhr und ich bin von unserem Ausgang zurück.
Das Essen war ausgezeichnet und wir hatten von unserem Restaurant einen wunderbaren Ausblick über die Spinola-Bay.
Ich habe mir ein Saltimbocca bestellt. Wir haben viel miteinander gesprochen und unsere Emailadressen ausgetauscht.

Ich habe mich mit Janna lange über Sport in Allgemeinen uns über Eishockey im speziellen unterhalten.
Timmo hat uns einen kleinen Einblick über die Goldwäscher in seiner Heimatgegend gegeben.
Es war ein lustiges Beisammensein.


Nach dem Essen haben wir dann die Lokalität gewechselt und sind noch in den Jazzclub.

Dort haben wir lange zusammengesessen und uns versprochen regelmäßig Emails zu schreiben.
Ich habe mein letztes Kinnie getrunken und mich dann von der Klasse um kurz nach 24 Uhr verabschiedet.

Obwohl ich mich freue nach hause zu kommen, ist der Abschied doch erstaunlich schwer gewesen.
Wir waren eine lustige Truppe und hatten viel Spaß. Vor allem die Gespräche mit Jussi und Janna werden mir am Anfang sicherlich fehlen.
Jussi, weil er stets ein Spaßvogel war und Janna, weil wir uns gerne über Eishockey unterhalten haben.
Thorsten hat versprochen mal an die Fasnacht zu kommen, was sicherlich sehr toll wäre.
Von Raimo und Ayla habe ich die Visitenkarten erhalten, mit dem Versprechen, dass falls ich mal nach Finnland komme, mich bei Ihnen zu melden.
Irgendwie wurde die Klasse wie eine Art Familie für mich, was mich doch irgendwie erstaunte.

Schön wars trotzdem :-)

Donnerstag 11. Tag

Frühstück habe ich sausen lassen und bin um 8 Uhr bereits in der Schule gewesen um noch einige Information betreffend meinem Ticket zu klären.
In der Klasse mussten wieder 3 Mitschüler einen Vortrag halten. Morgen werde ich dann dran kommen. Das Beste behält man sich bis zum Schluss auf ...( So ein Angeber)

War sehr interessant. Wir haben einen Vortrag von Jana über einen finnischen Steppleläufer gehört, dessen Name ich leider wieder vergessen habe und über die Stadt Tampere von Aila. Thorstens Vortrag handelte über die Deutsche Teilung nach dem Krieg. Dies war für mich zum Teil nichts Neues.
Am Mittag habe ich mich bei der Salsabar Fuego mit einem Stück Pizza und einer Flasche Wasser eingedeckt und dann zum Strand.
Meine Güte war es da heiß, da es keine Bäume oder Sonnenschirme gab.
Die Schirme konnte man mieten, aber 7 Euro für einen Nachmittag waren mir einfach zuviel.
Um 17 Uhr bin ich dann wieder im Hotel angekommen und ging dann nochmals das Abendessen einkaufen.
Es gab Maltabrot mit Schinken und Schafskäse aus Gozo.
Über den Käse mag man streiten, aber so beim 2ten Mal fand ich den gar nicht mal so übel.
Dazu habe ich mir 4 Kinnie gekauft. Werde versuchen 2 mit nach Hause zu nehmen.
Ach ja, 2 Badetücher habe ich unterwegs beim Laden gegenüber der Schule noch als Mitbringsel gekauft.
Anschliessend habe ich bis 22 Uhr an meinem Vortrag gearbeitet. Er wird natürlich über die Schweiz sein. Über die Entstehung, Geografie und Politik der Schweiz.
Hoffe es gefällt allen.
Von Jussi habe ich heute noch seine Webadresse und seine Email erhalten. Ich werde Ihm dann mal Bilder von zuhause schicken. Ist ein prima Kerl.
Morgen abend werden wir alle zusammen Essen gehen und dann wollen Sie in einen Jazzclub. Ich mag doch Jazz nicht unbedingt, aber was soll es. Ich werde dann von diesem Abschieds-Essen noch einige Videosequenzen drehen.

Mittwoch, 10. Tag

Heute Morgen habe ich mich wie jeden Tag um 7.30 zum Frühstück bereit gemacht. Als ich geduscht und hungrig bereit gewesen bin, habe ich meinen dicken Vorhang beiseite geschoben um wie immer das Fenster zum Lüften öffnen zu können.
Erstaunlicherweise war es auch im Zimmer gar nicht so warm, wie ich es eigentlich gewohnt war.
Ein Blick in einen grauen, wolkenbedeckten Himmel mit relativ grosszügigem Wind erklärte auch wieso.
Nun werden meine Pläne auf neue in Frage gestellt.
Eigentlich sollte es heute wiederum warm und sonnig werden.
Als Alternative zum Baden wäre noch die St Johns Co Cathedral die ich schon 2mal nicht besichtigen konnte.
Na ja warten wir mal ab bis nach der Schule.

Nach der Schule bin ich zuerst mal wieder ins Hotelzimmer gegangen um meine Schulsachen zu verstauen.
Pläne schmiedend habe ich mich „kurz“ hingelegt und wachte prompt erst um 16 Uhr wieder auf.
So beschloss ich mich, einmal die andere Seite von St Julians zu besichtigen.
Ich schlenderte durch St Julians Beach- Promenade Richtung Pembroke. Leider war in dieser Richtung nicht allzu viel zu besichtigen.
Also bin ich wieder zurückgewandert und habe im Bay City Komplex neue Postkarten gekauft. Auf dem Rückweg habe ich nir dann endlich auch mein Souvenir gekauft. Ein Polo-Shirt *g*
Anschließend habe ich mir dann im Arkadia einen fertigen Cesar-Salat gekauft, damit ich auch mal wieder etwas Grünfutter intus habe.

Der Salat war leidlich gut, deshalb freue ich mich auf meinen Eigenanbau.
In den nächsten Tagen wird das Wetter hier anscheinend kühler und windiger. Zeit um nach Hause in die Wärme zu fahren. Kling ein wenig konfus *g*
Irgendwie freue ich mich auch wieder auf Zuhause, denn ich vermiss meine Frau und unseren kleinen Zoo.
Bin auch gespannt wie unser kleiner Gemüsegarten aussieht.
Werde vermutlich wieder meinen Kampf gegen das Unkraut aufnehmen müssen ;-)

Nun ist es wieder gegen 21 Uhr und ich liege müde im Bett. Gute Nacht :-)

Dienstag 9.Tag






Heute ging es mir wieder einiges besser.



So plante ich schon beim Frühstück meinen Tag.
Ich beschloss, mit Captain Morgan eine Harbour-Tour zu absolvieren. Natürlich nach der Schule.
Der Morgen verflog in Erwartung der Schiffsreise wie im Fluge.
Wir hatten eine neue Lehrerin, Maya, bei der wir endlich einiges an Grammatik und Vokabular lernten.
Kaum war die Schule aus, ging ich ins Hotel zurück um mich bereit zu machen.
Nach ausgiebigem Eincremen und packen meiner Ausflugskluft ging ich zur Busstation.
Nach einigen Minuten bin ich dann im Hafen von Sliema angekommen.
Anscheinend hatten alle Tourenverkäufer auf mich gewartet, denn nach 5 Minuten promenieren am Pier hatte ich zahllose Flyer abbekommen.
Ich habe dann bei einer netten Dame gebucht, die mir erklärte, dass ich noch gut 45 Minuten warten muss bis zur Abfahrt.
Das war nicht weiter tragisch, da ich auch noch etwas Kleines essen wollte.
Ich machte mich daher auf die Suche nach einer Pastizzeria, aber leider hab ich auf die Schnelle keine gefunden.
Daher habe ich mit einem Burger und einer Ration Flüssigkeit vorlieb nehmen müssen.
Um 14.10 habe ich dann die Europe II bestiegen und noch ca. 20 Minuten an Deck die Sonne genossen.


Mit 5 Minuten Verspätung dröhnten dann die beiden Schiffdiesel lauter und wir legten ab.
Obwohl ich dem Schiffschaukeln nicht allzu viel abgewöhnen kann, war die Schauklerei durchaus nicht so wild und ich genoss die Reise an verschiedenen alten Gebäuden vorbei.
Durch einen Lautsprecher wurden wir sogar auf Deutsch auf diverse interessante Sehenswürdigkeiten aufmerksam gemacht.






Als wir den schützenden Hafen von Sliema verliessen und ins offene Meer gelangten, wollte der Kapitän, dass wir uns alle hinsetzten.
Schlagartig wurde uns bewusst, weshalb diese Bitte.
Die Europa II pflügte sich durch einige, für uns Landratten hohe Wellen. Das Wasser spritzte bis zu den Fenstern hoch, die einige erschrockene Asiaten entsetzt zuzogen.
Irgendwie hatte ich sogar Spass dabei. Wer hätte das gedacht?!

Nach 10 Minuten war der Spass aber vorbei und wir erreichten Grand Harbour. Grand Harbour ist der grösste Naturhafen im Mittelmeer, wie und die freundliche Stimme aus dem Lautsprecher in 4 Sprachen versicherte.

Unter den riesigen Festungsmauern von Valletta glitten wir Richtung Marsa, den Three Cities Cospicua, Senglea und Vittoriosa zu.













Jede der Three Cities verfügt über eine eigene Bucht, die wir alle ansteuerten.
Diese drei Städte werden zusammen auch die Cottonera genannt.
Über Marsa haben wir gelernt, dass dies Hafen bedeutet. Teile dieses Namens finden wir überall auf der Welt:
Marsaxlokk, Marsascala, um einige auf Malta zu nennen Marseille in Frankreich und einige in Italien.
Bei Vittoriosa sind wir nahe am Hollywood Maltas vorbeigefahren.
Die ist kein Witz, wurden hier Filme wie "Orca der Killerwal", "Gladiator", "Der Graf von Montecristo" und "Popey der Seemann" hier auf Malta gedreht.

Nach rund 1 ½ Stunden legte die Europa II wieder sicher im Hafen von Sliema an und wir hatten wieder festen Boden unter den Füssen.

Ich habe den Bus Richtung St. Julians genommen und bin aber an der schönen Promenade von Sliema wider ausgestiegen und habe mich zu Fuss auf den Heimweg gemacht. Bei angenehmen Temperaturen eine schöne Sache.
Beim Hotel habe ich dann wieder im Arkadia ( so heisst der Lebensmittelladen gegenüber dem Hotel) mein Abendessen eingekauft.